Montag, April 10, 2006

Mit Boot und Bus nach Phnom Penh

Zu den Hauptverkehrswegen in Kambodscha gehoeren nicht nur die miserablen Strassen, sondern viele Fluesse und ein grosser See, die mit mehr oder weniger grossen Booten befahren werden koennen. Um von Siem Reap nach Battambang zu gelangen, entschieden wir uns fuer den Wasserweg, obwohl im Moment Trockenzeit ist und folglich viele Fluesse knapp mit Wasser sind.

Floating Village Mit dem Minibus wurden wir von Siam Reap zum Tonlé Sap Lake gebracht, wo wir dann per Schiff (ein groesseres Long-Tail-Boat) Richtung Battambang fuhren. Der Wasserspiegel des Sees war ebenfalls etwas niedrig und hin und wieder hoerte man ein Kratzen am Rumpf. Bald kamen wir zur Floating Village, ein Dorf auf dem See. Schule, Kirche, Werkstaetten und Wohnhaeuser, alles als Floss auf dem See.

Camel TrophyNach ca. 3h auf dem See, ging die Fahrt auf dem Stung Sangker Fluss weiter. Der Motorenlaerm des Bootes war graesslich und trotz Ohropax, waren wir froh, als es hiess: „Change the Boat, Please!“ Das naechste Forbewegungsmittel war ein kleines Boot mit Raedern. Auf deutsch wuerde man es Jeep nennen, aber hier sind sie irgendwie viel groesser, denn es passen bis zu 15 Personen auf ein Fahrzeug. Schliessslich fuhren wir so weitere 2h. Die Sonne bratete uns kontinuierlich mit 40ºC. Als wir in Battambang ankamen, waren wir ziemlich geschafft und froh, als wir ein Zimmer gefunden hatten.

Bamboo TrainMac hatte am Abend Bauchschmerzen und spaeter kriegte er noch etwas Temperatur. In der Nacht waren Bauchkraempfe angesagt und der folgende Tag verbrachte er im Bett und Regi leistete ihm Gesellschaft. Am Naechsten Tag fuehlte sich Mac etwas besser und wir machten eine Sightseeing Tour. Zuerst waren zwei Tempel auf Huegeln angesagt, worueber sich Regi maechtig freute. Dann fuhren wir mit unseren Motorbike-Driver zum Bamboo-Train. Wir waren ziemlich ueberascht, als wir den Train sahen. Je nach Bedarf werden die Trains montiert. Man nehme zwei Achsen, eine Bridge und ein Motor, den man mittels Keilriemen mit der Hinterachse als Antrieb verwendet. Aufsteigen und los gehts! Falls einem ein Train entgegen kommt wird der, welcher weniger geladen hat zerlegt und auf die Seite geschafft, damit der andere passieren kann.

S-21Die Reise nach Phnom Penh machten wir mit dem Bus. Ausser das Mac immer noch Buachschmerzen hatte, war die Reise ziemlich komfortabel. Als wir in Phnom Penh ankamen, wurden wir von einer Horde Tuk-Tuk-Fahrer ueberrannt. Alle redeten auf einmal und wollten uns irgendwohin bringen. Wir schauten uns gegenseitig an und mussten einfach lachen. Schliesslich mussten wir uns dann entscheiden und liessen uns zu einem Hotel mit akzeptablen Zimmern bringen. Am naechsten Tag war wieder Sightseeing angesagt. Wir besuchten die Killing-Fields, das S-21 (Dies war eine Schule, welche unter dem Terrorregime der Khmer Rouge als Foltergefaegnis benutzt wurde und heute als authentisches Museum fungiert) und den Royal Palace.

Royal PalaceDie Killing-Fields und das S-21 Museum war fuer uns beide sehr eindrucklich. Bei der Besichtigung des Royal Palace war es Regi einfach zu heiss und sie beschwerte sich, das es dort gar nichts Neues zu betrachten gaebe, da wir schon den Kings Palace in Thailand besichtigt hatten.

1 Comments:

At 25 Mai, 2006 21:30, Anonymous Anonym said...

Hey Mac & Regi!
Wir haben uns von eurem Blog liebend gerne in die Ferne entführen lassen. Wir sind zwar noch nicht ganz durch mit lesen, aber das beschert uns sicher noch einige tolle Stunden. Noch viele tolle Abenteuer und bis hoffentlich bald einmal bei uns wieder.

 

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