Dienstag, Juni 27, 2006

Der heilige Berg in Zhongdian

Zhongdian (ShangriLa) ist der Ausgangspunkt vieler Ueberlandreisen von China nach Tibet. Auch wir haben uns dieses Abenteuer in den Kopf gesetzt und haben uns bald beim hiesigen "Reisebuero" informiert. Die Ueberfahrt und die Permits kosten CNY 4500 pro Person wobei mit einer Gruppe von 4 Personen gerechnet wird.

BergwaldDas ist saumaessig teuer und auf die Permits muss man zudem noch 5 Tage warten. Doch diese Ueberlandreise mit dem Jeep (natuerlich gehoert auch automatisch ein Fahrer dazu, denn in China ist Auslaendern das Auto fahren nicht erlaubt) muss der Hammer sein. Diesen Preis zu bezahlen, ist also die einzige Moeglichkeit, legal auf dem Landweg nach Tibet einzureisen. Zum Glueck hatten sich bald zwei weitere Personen gefunden und wir meldeten uns als 4er Gruppe beim Reisebuero an.

Sicht auf ZhongdianLeider mussten wir feststellen, dass es in Zhongdian nicht viel zu tun gibt. Beinahe hatten wir uns damit abgefunden die 5 Tage rumzuhaengen und uns dabei zu langweilen. Doch das Glueck war immer noch mit uns und schon am naechsten Tag lernten wir Chris, einen amerikanischen Geografie Professor, kennen, der anscheinend alle seine Semesterferien bei den einheimischen Tibeter verbringt. Chris machte uns ein 2-Tages Trekking mit einem seiner tibetischen Freunde als Guide schmackhaft. Der Trek sollte auf den heiligen Berg von Zhongdian fuehren.

Hilleberg: KaitumBereits eine Stunde spaeter fuhren wir zum entsprechenden tibetischen Doerfchen, wo unser Trek began. Das Wetter war solala und bereits nach 3 Stunden waren wir auf der "Alp" (4000m), wo wir die Nacht verbrachten. Als erstes gab es Yak-Butter-Tee und Fladenbrot. Unsere Alphuette war total verraucht (weil sie das Feuer zum Kochen in der Mitte der Huette entfachen) und wir entschlossen uns, unser Zelt zum Naechtigen aufzustellen.

Yak beim DinnerNachdem wir unser Nachtlager aufgestellt hatten, gab es Nachtessen. Es bestand aus Yak-Butter-Tee, in Oel geduensteter Kabis, Schweineschwarte (Fett) und Reis. Der Kabis und das Reis war gut, den Rest liessen wir stehen, was unsere Gastgeber natuerlich nicht verstehen konnten.


Tibetische AlphuetteWo es kein Strom fuer Licht gibt, geht man beim Eindunkeln zu Bett und so taten wir. Es hatte bis anhin immer etwas geniesselt aber jetzt regnete es aus Kuebeln. Trotz dem Saulaerm schliefen wir irgenwann ein.



AlpseeAm naechsten Morgen trieb der Aelplaer die Yak's zum Melken zusammen und bald gab es Fruehstueck: die Resten vom gestrigen Nachtessen. Wir haben uns damit nicht ueberessen, wie wir es sonst beim gediegenen Fruehstueck im Restaurant zu tun pflegen.
Alles war mit Nebel verhangen und das Zelt war total durchnaesst. Da wir keine Weicheier sein wollten, nahmen wir trotz des Wetters den weiteren Aufstieg in Angriff. Da sich die Sicht nicht besserte, entschieden wir uns, anstelle des heiligen Berges einen kleineren Berg in der Naehe zu besteigen. Somit war dies der erste 4-Tausender (4370m) fuer Regi und als wir oben waren klarte es auf.

Heiliger BergTrotzdem machten wir uns dann auf den Abstieg. Zuerst zurueck zur Alp, wo unser Zelt inzwischen getrocknet hatte und dann zurueck nach Zhongdian, wo wir uns erstmal gruendlich waschen mussten und unsere dreckigen verrauchten Kleider aum Waschen gaben.

1 Comments:

At 03 Juli, 2006 20:07, Anonymous Anonym said...

hola mäc, que tal? ez chumi endli endli nach langer zii dezue mich mol bi eu z'melde!! total lässig eui hompage, chum vu ziit zu ziit mol chli dezue, s'neuschti z'läse!! beniide eu also scho, sind idrücklichi bilder ectr., wür am liebschte au grad chli go reise!! :)
den wünsch ich eu witerhin e gueti zit, saludos käti!

 

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