Samstag, Januar 13, 2007

Auf nach Buenos Aires

Weil wir langsam aber sicher akzeptierten, dass wir reisemuede geworden sind, entschieden wir unsere Reise zu beenden. Wir verschoben unseren Flug auf Mitte Januar und machten uns auf den Weg nach Buenos Aires.

Wir fuhren aber nicht direkt von Puerto Madryn nach Buenos Aires, sondern legten einen Zwischenhalt in Mar del Plata ein. Mar del Plata ist fuer die Argentinier wie Mallorca fuer die Deutschen. Nur geht es bei den Argentinier etwas gesitteter zu und her (das war zumindest unser Eindruck).

In der Stadt fanden wir in einem heruntergekommenen aber sauberen Hotel Unterkunft und als wir spaeter den Fischladen daneben entdeckten, war auch klar, woher der eigenartige Geruch im Zimmer stammte.

Am Strand von Mar del PlataDer Strand war der absolute Hammer. Nicht weil er so schoen war, nein, weil er so voll war. Da gibt es keinen leeren Sand-Fleck der groesser als ein Quadratmeter ist und die Leute scheinen es zu geniessen.


In diesem Getuemmel ist auch klar, dass immer wieder Kinder verloren gehen. Doch das ist fuer die Argentinier kein Problem, sie wenden eine wunderbare einfache, doch super effiziente Methode an, damit die Kinder ihre Eltern wieder finden. Mac war sehr fasziniert von diesem "Hansli sucht seine Mutti System". Wenn ein Hansli verloren geht, nimmt sich ihm jemand an und beginnt zu Klatschen. die Leute drumherum schauen in die Richtung von wo das Klatschen herkommt und beginnen ebenfalls zu klatschen. So breitet sich eine Klatsch-Welle aus und erreicht irgendwann eine Mutti die ihr Hansli sucht. Anhand der Blicke der Leute, weiss sie wohin sie gehen muss. (Bloed nur, wenn sie einen Fritzli sucht!)

Buenos Aires: ObeliscoUnsere naechste Destination war Buenos Aires. Weil es unsere letzte Destination war, leisteten wir uns ein Zimmer mit AC und waren bei 40C sehr froh darueber. Buenos Aires ist sehr laermig und jeder Bus, der neben unserem Hostel vorbeifuhr, brachte unsere Betten zum vibrieren. So wurden wir mit Stoepsel in den Ohren immer zart in den Schlaf vibriert.

Buenos Aires: Am Plaza de MayoNachdem sich Regi zwei Tage lang an den Kleidergeschaeften abreagiert hatte, besuchten wir die ueblichen Touristenattraktionen. Das Tango-Musical, welches wir besucht haben, hat uns sehr gut gefallen und sogar Mac musste eingestehen, dass Tango nicht ein Altweiber-Tanz ist.

Altstadt von Colonia in UruguayEin weiterer Hoehepunkt war der Tagesausflug nach Colonia in Uruguay. Die Altstadt mit den kleinen Gassen war menschenleer und wir genossen die Ruhe und die kuehle Brise.



Buenos Aires: Puerto MaderoSchliesslich wurde der Aufenthalt in Buenos Aires fast noch ein wenig langweilig und wir mussten einmal mehr feststellen, dass das Hostel und die Leute, die man kennen lernt, viel dazubeitragen, ob einem ein Ort gefaellt oder nicht. Weil wir mit Schicki-Micki US-Girls nicht viel anfangen koennen, hatten wir viel Zeit um ueber unsere Reise nachzudenken.