Willkomen zuhause
Am 16.Januar war es dann endlich soweit und wir fuhren mit dem Taxi zum Airport in Buenos Aires. Dieses Mal ging es nicht weiter, sondern nach Hause und wir freuten uns sehr darüber.
Nach einem 16-stuendigen Flug trafen wir im verregneten London ein, wo wir via Transit zu unserem nächsten Flieger gelangen mussten. Bekanntlich hat das Gringo-Land (USA) neue Sicherheitsmassnahmen verordnet und diese durften wir hier in Europa zum ersten Mal live miterleben. Dass wir nicht nackt durch den X-Ray mussten, war beinahe ein Wunder.
Eine Französin, die ebenfalls auf unserem Flieger war, hatte mehr als eine Tasche als Handgepäck bei sich und der Beamte erklärte ihr auf Englisch, dass sie nur eine Tasche mitnehmen könne. Da die Dame kein Englisch sprach, verstand sie den Beamten erst, als dieser gereizt und immer lauter herum fuchtelte und auf ihre Taschen zeigte. Sie fragte dann zynisch auf Französisch, ob sie die überzähligen Taschen jetzt in den Abfall schmeissen müsse. Nach 5 Minuten hin und her kam ein französisch sprechender Beamter, der ihr erklärte, sie müsse die überzähligen Taschen einchecken und führte sie zum Check-in.
Im Flieger von London nach Zürich kamen wir uns vor wie zwei Papageien in einer Pinguinen-Kolonie. Der Flieger war voll von Männern in Anzügen, jeder las seine Zeitung und es wurde nicht gesprochen.
Auch bei der Gepäcksausgabe in Zürich war es still wie in einer Kirche. Nachdem wir Regis fehlender Rucksack gemeldet hatten, gingen wir auf den Bahnhof. Irgendwie schon Wahnsinn, dass es Fahrpläne gibt mit minutengenauen Abfahrtszeiten (z.B. 8:57) und noch wahnsinniger ist, dass die Züge den Fahrplan einhalten.
Bald waren wir zuhause in Wald und wenn an der Tür nicht "Willkommen zuhause" gestanden hätte, hätten wir das Gefühl gehabt, gar nicht weg gewesen zu sein.
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